Diese Bilder zeigen den noch unbespannten Rumpf. Man sieht das eingebaute Instrumentenbrett und das Kabinendach.
In den folgenden Monaten wurden das Instrumentenbrett und Kabinendach ausgebaut, bevor der Transport zu den Sportfliegern
nach Nordholz erfolgte.
Rumpf
Im Sommer/Herbst 2022 ist es dank tatkräftiger Unterstützung unseres Mitglieds Stefan Köhler und den Werkstätten der Sportfluggruppe Nordholz gelungen, den Rumpf
mit Stoff zu bespannen. Zum Einsatz kam Ceconite, ein Standard-Bespannstoff für Luftfahrzeuge, wie er auch in der Warbird-Restaurierungsszene verwendet wird. Das Tuch lässt sich sehr gut verarbeiten
und lackieren. Wie man auf den Bildern sieht, haben wir bereits sämtliche Markierungen inklusive des Verbandskennzeichens T3+FH aufgetragen, was wir mit Hilfe von Axel Kleckers von www.Luftwaffe-zur-See.de für das höchstwahrscheinlich originale Verbandskennzeichen halten, da es Bildbelege von 1946 dafür
gibt.
Bei den Farben handelt es sich um eine "RAL-Übersetzung" des seinerzeit verwendeten RLM-Farbschemas. Die Bilder zeigen die Chronologie von der Grundierung bis
zum Rücktransport.
Schwimmer
Wir haben bereits im Sommer 2022 begonnen, die Schwimmer groben Blech- und GFK-Reparaturen zu befreien und streben eine Neubeplankung mit Aluminium an.
Kuriosität am Rande: Ein früherer US-amerikanischer Restaurierungsversuch aus den Siebzigern deutet auf Angehörige der Naval Air Station Willow Grove hin, die es sich nicht nehmen ließen, das Wappen
ihrer Lieblingsmannschaft auf einen der Schwimmer zu applizieren. Auch das ist Teil der Geschichte unserer Arado.
Ein früherer US-amerikanischer Restaurierungsversuch aus den Siebzigern deutet auf Angehörige der Naval Air Station Willow Grove hin, die es sich nicht nehmen ließen, das Wappen ihrer Lieblingsmannschaft auf einen der Schwimmer zu applizieren. Auch das ist Teil der Geschichte unserer Arado.
Ausstattung
Das Instrumentenbrett wurde von dem deutschen Ingenieur Christoph Vernaleken anhand eigener Laservermessungen an einem in Griechenland geborgenen Original
rekonstruiert. Das Ergebnis passt sich originalgetreu in unser Cockpit ein, wie der Probeeinbau zeigte. Nach Lackierung und entsprechender Kennzeichnung ist der Unterschied für den Laien nicht mehr
zu erkennen. Herr Vernaleken verkauft seine Rekonstruktionen auch auf Ebay (die ersten drei Bilder stammen aus der Auktion). Diesen Prototyp (letztes Bild) hat er uns kostenlos
überlassen.